„Weil ich keinen Bock mehr auf die sexistische Kackscheiße hab!“ – der 8. März 2023 in Bamberg

Zum 8. März, dem feministischen Kampftag, rief das Feministische Bündnis 8. März Bamberg zu einer Demonstration auf. „Es ist 2023 und es gibt noch immer viel zu tun“, ist im Aufruf zu lesen, deshalb versammelten sich bis zu 400 Menschen am Bahnhofsvorplatz. „„Weil ich keinen Bock mehr auf die sexistische Kackscheiße hab!“ – der 8. März 2023 in Bamberg“ weiterlesen

Zu Fahimis Aussagen: JETZT ist die Zeit für kapitalismuskritische Grundsatzdebatten!

Die Bundesvorsitzende des DGB, Yasmin Fahimi, gab zwischen den  Jahren ein Interview, in dem sie vor der Deindustrialisierung Deutschlands warnte. Es ist nicht das erste mal, dass in Zeiten einer globalen Klimakrise auch die Führungsebene des DGB zu allererst an die deutsche Wirtschaft denkt, statt sich mit aktuellen Protesten für ein Einhalten des 1,5-Grad-Ziels zu solidarisieren.
Erschreckend ist in diesem Fall aber das Vokabular, mit dem Fahimi das tut: „Es ist wirklich nach wie vor existenzbedrohend, was sich derzeit in der Industrie abspielt“, weiß sie zu betonen und mahnt davor, dass wenn „mehr Unternehmen der Wertschöpfungskette Deutschland verlassen, desto dramatischer wird der Dominoeffekt sein.“
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Energiekosten und Energiepreisdeckel: Was fordert der DGB?

Mit dem nahenden Winter steigt der Energieverbrauch in den Haushalten, während zeitgleich die Energiekosten durch die Decke gehen. Während Unternehmen viele Arbeitnehmer*innen ins Home Office schicken, um Kosten zu sparen, steigt der Energieverbrauch in den Privathaushalten umso mehr.
Auch die Universitäten denken teilweise darüber nach, ihre Gebäude über den Winter zu schließen und ein erneutes Online-Semester abzuhalten – in Bamberg droht uns das nach aktuellem Stand nicht.

Gerade für Geringverdiener*innen, wozu Student*innen oftmals zählen, sind die Mehrkosten, die durch Energie (und anderen Lebenshaltungskosten) anfallen, gelinde gesagt scheiße. Lag der Gaspreis vorheriges Jahr noch bei ca. 6 Cent pro kw/h, so ist er derzeit etwa viermal so hoch. Zwar ist er in den letzten Tagen dank des Rettungsschirms der Bundesregierung etwas gesunken, jedoch ist er weiter viel zu hoch.

Der DGB schlägt als möglichen Lösungsvorschlag einen Energiepreisdeckel vor: „Energiekosten und Energiepreisdeckel: Was fordert der DGB?“ weiterlesen

Warnstreikaufruf für Bamberg: Am Donnerstag auf die Straße!

Folgenden Streikaufruf der GEW teilen wir und werden dort auch sein. Denn für uns als Hochschulgruppe ist nicht nur Solidarität mit den streikenden Lehrkräften und Uniangestellten großartig, sondern natürlich ganz besonders der TVSTUD! Der Arbeitgeber sagt, es gäbe hier kein Interesse. Kommt mit uns auf die Straße und zeigt ihm, dass das glatt gelogen ist! Gegen Kettenbefristung, für faire Löhne und für Anerkennung!

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ver.di: Minijobs abschaffen

Lücke im Rechtssystem

Mit seiner heutigen Entscheidung hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) auf eine Lücke im Rechtssystem hingewiesen. Danach haben Minijobber*innen keinen Anspruch auf erleichtertes Kurzarbeitsgeld, denn sie zahlen keine Beiträge in die Arbeitslosenversicherung.

Gesicherte Arbeitsverhältnisse

Für den ver.di-Vorsitzenden Frank Werneke macht das Urteil deutlich, dass es „absoluten Handlungsbedarf“ gibt. Er wies in einem Interview mit dem MDR darauf hin, dass Millionen von Menschen durch alle sozialen Sicherungssysteme fallen. „Daher gehören Minijobs, wie sie derzeit existieren, abgeschafft“, forderte er, insbesondere mit Blick auf die neue Bundesregierung. Stattdessen brauche man gesicherte Arbeitsverhältnisse.

Derzeit gibt es rund 6 Millionen Minijobber*innen in Deutschland, überwiegend sind es Frauen. Hundertausende Minijobber*innen sind während der Pandemie finanziell leer ausgegangen. „ver.di: Minijobs abschaffen“ weiterlesen

8. März in Bamberg: „Nieder mit dem Patriarchat! Solidarität!“

Care-Transpi zum Frauen*kampftag(alle Fotos im Artikel von Julian Megerle)

Zum Frauenkampftag lud das feministische Bündnis 8. März Bamberg (zum Facebook-Profil) zur Kundgebung auf den Maxplatz. Trotz grauem Himmel und Kälte füllten die Zuhörer*innen unter den gegebenen Abstandsbedingungen den Maxplatz.

Nach der Verlesung der Auflagen zur Kundgebung in Pandemiezeiten erinnerte Hannah vom feministischen Bündnis 8. März Bamberg an den Umzug im letzten Jahr (siehe auch Fotoalbum von Heinrich Kolb). Hannah rief die solidarische Tradition des 8. März mit Clara Zetkin als prominenter Vertreterin in Erinnerung. „8. März in Bamberg: „Nieder mit dem Patriarchat! Solidarität!““ weiterlesen

F*KT-Bündnis Bamberg: 2021 – Es gibt noch viel zu tun!

Am 8. März ist Internationaler Frauenkampftag. Auch in Bamberg wollen wir an diesem Tag aktiv werden und uns so mit allen solidarisieren, die weltweit streiken, demonstrieren und für unsere Rechte und gegen die Unterdrückung von FLINT-Personen (Frauen, Lesben, inter und nicht-binäre Personen sowie trans Männer) kämpfen. Die Situation in der Corona-Pandemie zeigt, dass unsere feministischen, antirassistischen und antikapitalistischen Forderungen wichtiger denn je sind und wir laut und sichtbar bleiben müssen. Gleichzeitig müssen wir das Ansteckungsrisiko so gering wie möglich halten. Deshalb rufen wir dieses Jahr zusätzlich zu unserer

Kundgebung um 16.30 Uhr auf dem Maxplatz

Bitte tragt während der Kundgebung durchgehend eine Maske, die Mund und Nase bedeckt. Wir bitten euch darum, falls möglich FFP2-Masken zu tragen. Es gilt außerdem ein Abstand von mindestens 1,5m einzuhalten.

zusätzlich gibt es Materialien für Dezentralen Aktion (Mehr Infos)

Video: Raus aus der Abseitsfalle

Am 13. Mai haben wir am Gabelmann ein Straßentheater aufgeführt. Das Thema war, wie systemrelevante Berufe und weitere Gruppen im Diskurs zugunsten des Profi-Fußballs in die Abseitsfalle geraten sind (siehe unser digitales/kontaktloses Flugblatt sowie den Artikel des Fränkischen Tags zur Aktion).

Mittlerweile haben die GEW Studis Bayern sich einen YouTube-Kanal eingerichtet. Auf diesem Account könnt ihr euch das Video zur Aktion anschauen:

Raus aus der Abseitsfalle -> zum Video auf youtube