Bildung zukunftssicher machen!

Bildung zukunftssicher machen bedeutet auch: Gute Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte

Die GEW Bamberg informiert: Es fehlen an Grundschulen, Mittelschulen und Förderschulen viele Lehrkräfte. Das hat Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen, den Unterricht und die Bildungsqualität für alle Kinder.

Wir sind der Meinung: Jedes Kind hat beste Lernbedingungen verdient. Die Arbeitsbedingungen an Schulen müssen sich deshalb dringend ändern! Gerade läuft die Tarifrunde des öffentlichen Dienstes für die Länder, deshalb lohnt es sich erst recht, darüber zu informieren.

Wir laden Lehrkräfte, Eltern, Schüler*innen und Studierende ein, an der Hauptwachstr./Ecke Kleberstr. vorbeizukommen, um mit uns über die Bedingungen in den Schulen zu sprechen – denn ihr seid es wert!
Kommt zum Stand zwischen 10 und 15 Uhr.

Streikaufruf für den öffentlichen Dienst: Auch TV Stud gefordert!

 

Tarif- und Besoldungsrunde der Länder 2021(Bildquelle: verdi.de)

Nachdem die zweite Verhandlungsrunde mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) ohne konkretes Angebot von Arbeitgeberseite und somit ohne Ergebnis zu Ende ging, rufen u.a. GEW und ver.di zu Warnstreiks im öffentlichen Dienst auf:

Mit diesen Streiks soll der Druck auf die Arbeitgeber*innen-Seite erhöht werden, damit diese in der dritten Verhandlungsrunde am 27./28. November ein deutlich verbessertes Angebot vorlegt. Dabei fordern die Gewerkschaften u.a

    • 5 Prozent mehr Gehalt – mindestens 150 €
    • 100 € monatlich mehr für alle in Ausbildung
    • Stufengleiche Höhergruppierung
    • Tarifvertrag für studentische Beschäftigte
    • Weitere Infos zu den Forderungen bei GEW und ver.di:

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Neu an der Uni?

Auch wir als DGB-Hochschulgruppe heißen an dieser Stelle die frisch immatrikulierten Studierenden willkommen und wünschen einen guten Start in das Studium 🙂

Auch zu Beginn dieses Semesters wollen wir euch auf Veranstaltungen aufmerksam machen, die sich direkt an die Neuankömmlinge unserer Universität richten:

1.) Alternativer Einführungstag

Veranstaltungsflyer zu den AETs(Bildquelle: freieunibamberg.de/AET)

2.) Schnitzelyacht der Hochschulgruppe

Wer nach dieser Veranstaltung von unserer Hochschulgruppe noch nicht genug bekommen hat und/oder näher kennen lernen möchte, der sei an dieser Stelle an unsere Schnitzelyacht verwiesen 😉

Schnitzelyacht der DGB HSG Bamberg

DGB HSG kennenlernen? Kein Problem: komm am Freitag mit Schnipsel durch die Stadt jagen.

Wir treffen uns um 18h im TB4 Innenhof, lassen uns von Stargast SIBLERUS „begrüßen“ und gehen dann inhaltlich ans Werk. Also mit ein paar kreativen Herausforderungen über interessante Ecken Bambergs zu einem streng geheimen, konspirativen Überraschungsort…

ver.di: Minijobs abschaffen

Lücke im Rechtssystem

Mit seiner heutigen Entscheidung hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) auf eine Lücke im Rechtssystem hingewiesen. Danach haben Minijobber*innen keinen Anspruch auf erleichtertes Kurzarbeitsgeld, denn sie zahlen keine Beiträge in die Arbeitslosenversicherung.

Gesicherte Arbeitsverhältnisse

Für den ver.di-Vorsitzenden Frank Werneke macht das Urteil deutlich, dass es „absoluten Handlungsbedarf“ gibt. Er wies in einem Interview mit dem MDR darauf hin, dass Millionen von Menschen durch alle sozialen Sicherungssysteme fallen. „Daher gehören Minijobs, wie sie derzeit existieren, abgeschafft“, forderte er, insbesondere mit Blick auf die neue Bundesregierung. Stattdessen brauche man gesicherte Arbeitsverhältnisse.

Derzeit gibt es rund 6 Millionen Minijobber*innen in Deutschland, überwiegend sind es Frauen. Hundertausende Minijobber*innen sind während der Pandemie finanziell leer ausgegangen. „ver.di: Minijobs abschaffen“ weiterlesen

Eroberung Kabuls

Nach dem Gr0ßteil Afghanistans ist auch die afghanische Hauptstadt Kabul von den Taliban eingenommen worden. Für die Menschen vor Ort bedeutet das starke Unterdrückung oder den Tod. Besonders gefährdet sind diejenigen, die westlichen Kräften in der Vergangenheit geholfen haben, die aktuell von eben diesen Staaten zurückgelassen werden. Die Bilder, Videos und Berichte aus Kabul erschrecken und es stellt sich die Frage: Was können wir tun?

Zunächst einmal Aufmerksamkeit behalten: Versucht euch über die Berichte von Menschen vor Ort zu informieren, schaut wer nicht erst seit einer Woche über Afghanistan berichtet und schenkt vor allem Afghan*innen eure Aufmerksamkeit. Seid euch dabei bewusst, dass diese Menschen gerade unmittelbar von einer Terrororganisation angegriffen werden, sie den Ermordungen ihrer engsten Vertrauten, willkürlicher Gewalt, Sexsklaverei und anderen Erniedrigungen ausgesetzt sind.
Aktuell berichten, bzw. schaffen Reichweite z.B.: Das Netzwerk deutschsprachiger Afghan*innen: twitter, instagram (aktuell kommunizieren sie vor allem über Insta-Stories)
The Afghan„+backupaccount
Blingistan„, Diasporaafghanin
Ahmad Qais Munhazim, Diasporaafghane in den USA
Emran Feroz, Diasporaafghane in Österreich
Waslat Hasrat-Nazimi, die auch für die Deutsche Welle schreibt
Einen anderen Blickpunkt eröffnet z.B. Ilja Sperling, der als Bundeswehrsoldat Ende der 2000er in Afghanistan war und die damalige schlechte Einsatzplanung kritisiert hat, sowie Marcus Grotian, der den Umgang mit den Ortskräften kritisch beleuchtet.
Über die Reaktionen anderer Nah-Oststaaten auf die Eroberung der Taliban berichten das MEMRI (Middle East Media Research Institute) und Mena-Watch.

Außerdem könnt ihr spenden. Auch hier gilt die Empfehlung, schaut, wie die Organisationen oder Personen bisher aktiv waren. Aktuell gilt es Menschen eine sichere Ausreise zu finanzieren und sie in Afghanistan mit Lebensmitteln und anderen Ressourcen versorgen zu können.
z.B. der afghanische Frauenverein, Srow Zar Children (eine afghanische Kinderhilfsorganisation), Qais Munhazims GoFundMe für LGBTQA+ Menschen, Das Patenschaftsnetzwerk Afghanische Ortskräfte, Ärzte ohne Grenzen (die wichtige Arbeit in Flüchtlingscamps leisten)

Für die sichere Ausreise könnt ihr außerdem eure Bundestagsabgeordneten kontaktieren: In Bamberg sind das aktuell Thomas Silberhorn (CDU/CSU, Kontakt), Andreas Schwarz (SPD, Kontakt) und Lisa Badum (Grüne, Kontakt) (Sonst hier nachschauen).  Wenn ihr selbst keine Worte findet, nutzt z.B. die Vorlage von R. von Wurm-Seibel, die in Kabul gelebt hat: abrufbar auf google docs [Zugriff:19.08.2021, 11:35] Oder über diese Website: der Luftbrücke Kabul.

Generell könnt ihr Petitionen unterzeichnen, an Demos teilnehmen und Flüchtlingshilfsorganisationen unterstützen. Aktuell laufende Petitionen sind z.B.: für sichere Fluchtwege sowie für die Rettung aller Bedrohten
In Bamberg gibt es den Verein Freund statt Fremd, um Geflüchtete im Alltag zu unterstützen und den lokalen Ableger der Seebrücke, die sich nun auch für eine Luftbrücke aus Afghanistan einsetzt.

 

Nachtrag: Bamberger Christopher Street Day 2021

Im Text werden verschiedene Begriffe verwendet, die zum Teil szenespezifisch sind. Falls Begriffe beim Lesen verwirren, sei ein Blick ins deutsche queere Lexikon empfohlen: [x]

Dieses Jahr wurde zum zweiten mal ein Christopher Street Day (CSD) im Bamberg veranstaltet. Zu dem Umzug am Samstag dem 3. Juli 2021 versammelten sich über 500 Menschen am Bahnhofsvorplatz [x]. „Nachtrag: Bamberger Christopher Street Day 2021“ weiterlesen

ver.di verurteilt brutalen Angriff auf Kollegen bei verbotener „Querdenken“-Demo in Berlin

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) verurteilt aufs Schärfste den brutalen Angriff auf einen Gewerkschaftskollegen bei einer verbotenen „Querdenken“-Demonstration am Sonntag in Berlin. „Diese brutale Gewalttat zeigt überdeutlich, dass es bei den sogenannten ‚Querdenker‘-Demos nicht um Kritik und Meinungsfreiheit geht, sondern um eine Ansammlung von Feinden der Demokratie“, sagte ver.di Bundesvorstandsmitglied Christoph Schmitz am Montag in Berlin. (zur vollständigen Pressemitteilung.)

Dass diese Angriffe auf Pressevertreter*innen kein Einzelfall sind und auch hier in und um Bamberg regelmäßig stattfinden, lässt sich auch auf unserer „Blick nach Rechts“-Seite nachvollziehen. Wir lassen uns nicht von Feinden der Demokratie einschüchtern und unterstützen weiter Veranstaltungen gegen die Querdenker-Szene bzw. rufen dazu auf!

 

Spendenaufruf des DGB

Spendenaufruf von Gewerkschaften helfen(Bildquelle: bayern.dgb.de)

Die Hochwasserkatastrophen in einigen Bundesländern machen fassungslos. Zerstörung, Leid, Tote. Die Schäden sind enorm, auch viele Kolleginnen und Kollegen sind betroffen.

Auch der DGB Bayern drückt allen betroffenen Familien und ihren Angehörigen sein tiefstes Mitgefühl aus. Und wir danken allen Rettungskräften und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die vor Ort im Einsatz sind und unermüdlich anpacken.

Jetzt ist unsere Solidarität gefragt. Die Betroffenen brauchen schnelle und unbürokratische Hilfe.

Der DGB ruft zu Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe auf. Der Verein „Gewerkschaften helfen“ hat hierzu ein Spendenkonto unter dem Stichwort „Fluthilfe 2021“ eingerichtet. Die Hilfsgelder werden den Betroffenen unmittelbar zugutekommen.

Lasst uns zusammenhalten und unterstützen, damit die betroffenen Menschen und Regionen eine Perspektive bekommen. Lasst uns zeigen: Solidarisch ist man nicht allein! (ganzer Artikel auf bayern.dgb.de)

Schlimmer geht immer: Nein zum PAG 2.0

#noPAG

Die Regierungskoalition aus CSU und Freien Wählern will kurzfristig und im Eilverfahren die nächste Verschärfung des Polizeiaufgabengesetzes (PAG) auf den Weg bringen: Die Polizei soll künftig befugt werden, „bei Anlässen, die mit erheblichen Sicherheitsrisiken verbunden sind“ eine sogenannte Zuverlässigkeitsüberprüfung durchzuführen und somit personenbezogene Daten von Einzelnen „bei öffentlichen und nicht-öffentlichen Stellen erheben“ zu können. Diese „Zuverlässigkeitsüberprüfungen“ sollen für jede Art von Veranstaltung gelten. Wir sehen hier die Gefahr einer möglichen Anwendung auch auf Demonstrationen. „Schlimmer geht immer: Nein zum PAG 2.0“ weiterlesen