Covid-19: Update #1 und #Bildungskrise

Nachdem wir schon in unserem ersten Blog-Eintrag zu Covid-19 auf allgemeine und studentische Informationsquellen zu aktuellen Entwicklungen hingewiesen haben, sowie die Bitte – wer kann – Hilfeleistungen anzubieten, wollen wir zumindest letzteres nochmal konkretisieren. Aber natürlich gibt es auch noch weitere Themen:

1.) Hilfsdienste in Bamberg
2.) Arbeiten und Covid-19
3.) GEW: Forderung nach Nicht-Semester
4.) #Bildungskrise am 02.04.2020
5.) Blog-Arbeiten
6.) Solidarität

1.) Hilfsdienste in Bamberg

Gegenwärtig gibt es mehrere Möglichkeiten sich zu engagieren, für Stadt und Landkreis findet ihr diese u.a. in der Lokalzeitung und Internet. Hier wollen wir euch exemplarisch zwei Angebote für Engagement vorstellen:

Aus der Zivilbevölkerung organisierte Nachbarschaftshilfe:

Corona Nachbarschaftshilfe Bamberg
E-Mail: nachbarschaftshilfe-corona-bamberg [at] outlook.de
Telefon: +49 151 / 56644159 [Sprechzeiten sind Mo-Fr 14:00-17:00]

Auch die Stadt Bamberg hat eine Nachbarschaftshilfe organisiert. Für mehr Infos einfach das entsprechende Logo anklicken:

Logo der Nachbarschaftshilfe Stadt Bamberg
(Bildquelle: Stadt Bamberg)

 

2.) Arbeit und Covid-19

Durch die gegenwärtige Situation brechen manchen Studierenden auch Einnahmen weg. Hier entstehen Fragen und Unsicherheiten. Auf der Seite der DGB-Jugend findet ihr ein FAQ für Studierende:FAQ für Studierende bzgl. Covid-19 und Arbeit

Einige von euch überlegen ggf. im gesundheitlichen, bzw. sozialen Bereich (zum Beispiel bei der Sozialstiftung Bamberg) oder in der Landwirtschaft (zum Beispiel über „Das Land hilft“) auszuhelfen. Aber bitte denkt daran, dass ihr gewisse Arbeitsrechte habt. Hierfür nützliche Links:

Auch mit dem Referat für HiWi-Angelegenheiten wollen wir in Kontakt treten, um in naher Zukunft studentische Beschäftigte an der Universität Bamberg mit nützlichen Informationen und ggf. weiteren Formen der Unterstützung unter die Arme zu greifen. Hier können wir vorerst nur auf den VC-Kurs „Referat für Hiwi-Angelegenheiten“ im Virtuellen Campus der Uni Bamberg verweisen.

3.) GEW: Forderung nach Nicht-Semester

Vor dem Hintergrund der wegen des Coronavirus geschlossenen Hochschulen fordert auch die GEW, dass Studierende keine Nachteile haben dürften. Die Gewerkschaft plädiert für eine Verlängerung von BAföG und Zeitverträgen. (-> Mehr Infos) Auch aus der Forschung und Lehre gibt es einen Offenen Brief, der sich für ein Nicht-Semester ausspricht. Wir als DGB-Hochschulgruppe unterstützen diese Forderungen.

4.) #Bildungskrise am 02.04.2020

Online-Demo #Bildungskrise - Teilnahme erwünscht(Bildquelle: lernfabriken-meutern.de)

Mehr Infos findet ihr -> hier <-. Werdet kreativ und beteiligt euch an dieser Aktionsform. 🙂

5.) Blog-Arbeiten

Die Ausgangsbeschränkungen werden wohl noch eine Zeit unseren Lebensalltag prägen. Hierbei kommt dem Internet in nächster Zeit natürlich eine besondere Rolle zu. Wir als Hochschulgruppe wollen wir die Möglichkeiten, die unser Blog bietet, nutzen:

  • Wir wollen Möglichkeiten der politischen und gewerkschaftlichen Bildung auf- und ausbauen und auf der entsprechenden Themenseite anbieten
  • Weiterhin werden wir auf einer weiteren Unterseite die Möglichkeiten von Internet Activism aufzeigen. Ob Petitionen, Online-Demos oder weitere Alternativen. Diese werden wir in nächster Zeit euch zur Verfügung stellen.

Gerne dürft ihr uns Tipps, Anregungen, Verweise auf politische Bildung, Online-Demos etc. geben – schreibt uns dafür einfach eine E-Mail. Die Adresse findet ihr in der Sidebar 🙂

6.) Solidarität

Wie es im gegenwärtigen Wirtschaftssystem allzu oft ist: Die Krise trifft die Schwächsten. Sowohl in unserer Gesellschaft, als auch wenn man über den deutschen, bzw. europäischen Tellerrand hinaus blickt. Auch hier können wir leider wohl nicht alle Beispiele nennen:

6.1) Spenden für Obdachlose in Bamberg

Gabenzaun an der Kettenbrücke
(Bildquelle: infranken.de)

Zu Hause bleiben, Hände waschen, Sozialkontakte vermeiden und Vorräte anschaffen – das ist für jeden möglich, wenn er eine Wohnung und genügend Geld hat. Doch wie kommen Obdachlose und Bedürftige durch die Coronakrise? Der Bamberger Paul Lehmann hat diese Frage für sich selbst beantwortet und eine Hilfsaktion gestartet. Er hat die Kettenbrücke kurzerhand zur „Spendenbrücke“ umfunktioniert. Sein Erklärvideo zu der Aktion auf Facebook wurde inzwischen über 10 000 Mal aufgerufen und wurde über 1000 Mal geteilt – und offenbar auch verstanden, denn die Bamberger beteiligen sich. Aus gutem Grund, denn Obdachlose sind aktuell besonders gefährdet, weil ihr Körper durch das Leben auf der Straße geschwächt ist und sie sich nur schlecht isolieren können. (Der ganze Artikel auf infranken.de)

6.2) Hilfe für Geflüchtete und Migrant*innen in Deutschland

Hilfe für Menschen mit schlechten Deutschkenntnissen
(Bildquelle: awo-bamberg.de)

6.3) #LeaveNoOneBehind

Nicht jeder Mensch hat das Glück in unseren Breitengraden geboren worden zu sein. Gegenwärtig sind die Verhältnisse in manchen griechischen Flüchtlingslagern katastrophal. Daher rufen wir euch dazu auf, die Aktionen der Seebrücke zu unterstützen und das Geschehen regelmäßig auf deren Homepage (oder in sozialen Netzwerken) zu verfolgen.

#LeaveNoOneBehind

6.4) Corona-Krise – und dann?

Auf der Homepeage des DGB-Debattenmagazins Gegenblende könnt ihr u.a. den Podcast „Haufler fragt, Herrmann antwortet“ zu Folgen des Corona-Virus anhören. Hier werden weitere Fragen aufgeworfen wie z.B.

  • Wird den Menschen ausreichend geholfen?
  • Woher kommt das Geld für das große Hilfspaket der Bundesregierung?
  • Ist es gut eingesetzt?
  • Und wie zahlt der Staat all die Schulden zurück?

Den Podcast könnt ihr euch -> hier <- anhören.

Bleibt gesund und solidarisch!

Eure DGB-Hochschulgruppe