8. Mai: Tag der Befreiung vom deutschen Faschismus!

Bild zum Tag der Befreiung

Am 8. Mai 1945 kapitulierte die Wehrmacht bedingungslos gegenüber den Alliierten. Vorangegangen war ein vom Hitler-Faschismus entfesselter Vernichtungskrieg, der ganz Europa in Schutt und Asche gelegt hatte und dessen trauriger Höhepunkt in der Shoa mündete. In den Arbeits- und Vernichtungslagern der Nazis fanden viele Menschen – getrieben durch den nationalsozialistischen Rassenwahn – den Tod.

Der Schwur der Überlebenden des KZ Buchenwalds hallt bis heute nach: „Wir stellen den Kampf erst ein, wenn auch der letzte Schuldige vor den Richtern der Völker steht! Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.“

Auch die Gewerkschaften und ihre Mitglieder fielen wie viele andere politisch und rassisch Verfolgte der NSDAP-Terrorherrschaft zum Opfer. Die Toten mahnen uns! Leider sind wir spätestens seit den Morden an Lübcke, in Erfurt und/oder Hanau aus unserer Perspektive nicht mehr an einem Punkt wo man „Wehret den Anfängen!“ sagen kann – weder in Bamberg, noch anderen Orten der Bundesrepublik.

Um die Aktualität und Notwendigkeit antifaschistischen Engagements noch deutlicher zu machen, wollen wir diesen Tag zur Mahnung nutzen: Darum haben wir auf unserem Blog damit begonnen, rechte Aktivitäten im Raum Bamberg und Umgebung zu dokumentieren. Aber nicht nur zur Mahnung. Wir wollen dies auch zum Anlass nehmen, um für einen konsequenten Antifaschismus zu werben und zu motivieren. Darum unterstützen wir als Hochschulgruppe auch die Petition „8. Mai zum Feiertag machen! Was 75 Jahre nach Befreiung vom Faschismus getan werden muss!„. Ganz im Sinne des Schwurs von Buchenwald: „Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus“