Wo steht der Schüler? Und wie entwickelt er sich?

Prof. Dr. Elmar Souvignier, tätig in der Arbeitseinheit Diagnostik und Evaluation im schulischen Kontext an der Universität Münster, berichtet über Möglichkeiten einer Diagnostik des individuellen Lernverlaufs am Beispiel des internetbasierten Ansatzes QUOP.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hat in Zusammenarbeit mit dem Projekt WegE (Wegweisende Lehrerbildung) und der Professur für Pädagogische Psychologie an der Uni Bamberg, auf einen für alle Lehrämtler*innen interessanten Vortrag. Stattfinden wird dieser im Nordflügel des Marcushauses (M3N/2.32) am 16. Januar um 18 Uhr.

Unterricht ist dann besonders effektiv, so Prof. Souvignier, wenn das Lehrangebot eine gute Passung zum Lernstand von Schülerinnen und Schülern aufweist. Angesichts großer individueller Unterschiede zwischen den Kindern in einer Klasse erfordert eine solche Passung differenzierte Förderangebote. Eine Voraussetzung dafür liegt in verlässlicher diagnostischer Information – sowohl zum aktuellen Lernstand als auch zu Lernfortschritten. Das ist mit dem internetbasierten Ansatz möglich, indem am Computer im Abstand von drei Wochen kurze Tests durchgeführt und ausgewertet werden.

Der Referent stellt Befunde zur Wirksamkeit des Ansatzes vor und gibt Hinweise zu einer differenzierten Leseförderung. Nicht nur Studierende und Lehrkräfte aller Schularten, auch die interessierte Öffentlichkeit ist zu diesem kostenfreien Vortrag eingeladen. Die Veranstaltung auf Facebook findet ihr hier.