GEW-Pressemitteilung zu #ichbinhanna

GEW-Sharepic zu #ichbinhanna(Bildquelle: twitter.com/gew_bund).

Seit mehreren Wochen machen Wissenschaftler*innen unter dem Hashtag #IchbinHanna auf ihre prekären Arbeitsbedingungen aufmerksam. Wir sind solidarisch mit den Betroffenen. Dazu erklärt Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Hochschulexperte:

„89 Prozent aller wissenschaftlichen Angestellten an Universitäten haben einen Zeitvertrag, die Laufzeit der Verträge beträgt im Durchschnitt gerade mal zwei Jahre – ohne die Regelungen des WissZeitVG wäre dies nicht möglich. Zwar wurde das Gesetz vor fünf Jahren nach einer Initiaitive der GEW nachgebessert, aber es hat immer noch zu viele Schlupflöcher, die die Arbeitgeber nutzen. Wir brauchen daher eine klare Regelung, dass für Daueraufgaben in Forschung und Lehre nur Dauerstellen eingerichtet werden dürfen, sowie verbindliche Mindestlaufzeiten für befristete Arbeitsverträge. Darüber hinaus muss ein Rechtsanspruch auf Vertragsverlängerung bei Kinderbetreuung, Behinderung und chronischer Erkrankung sowie pandemiebedingten Beeinträchtigungen ins Gesetz“, betonte Keller. (zur vollständigen Pressemittelung der GEW)