„Eine Milliarde für eine Million – Studi-Hilfe jetzt!“

DGB-HSG zeigt in Berlin Präsenz

Am vergangenen Samstag nahmen wir an der zentralen Demonstration für eine bessere Studierendenhilfe in Berlin zusammen mit Kolleg*innen aus Erlangen und München teil. Auch trotz widriger Wetterbedingungen bewegte sich der Demonstrationszug bemerkbar u. A. am Bildungsministerium vorbei.

Hundswetter, aber tolle Demo!

Neben interessanten Redebeiträgen von diverse Gewerkschaftskolleg*innen kamen selbstverständlich auch Vertreter*innen des fzs zu Wort, die die Demo gemeinsam mit der GEW Berlin organisiert hatten:

So merkt die GEW in ihrem Nachbericht beispielsweise zurecht an: „Zum einen wurde wiederholt darauf hingewiesen, dass es bestimmte Studierendengruppen gibt, deren Problemen aktuell ein besonderes Augenmerk gelten muss, etwa Studierende mit Behinderung oder solchen ohne deutschen Pass. Zum anderen war man sich einig, dass die katastrophale Situation Hunderttausender Studierender nicht allein durch Corona entstanden ist. Es sei eine über Jahrzehnte verfehlte Studienfinanzierungspolitik, die die Studierenden überhaupt erst so anfällig für diese Krise gemacht habe. Das gesamte Bafög-System bedürfe einer grundlegenden Reform.“ Dem sei lediglich hinzuzufügen, dass man auch bei der Mitsprache von Studierenden von einer Diskrepanz unter den Bundesländern sprechen kann, da wir in Bayern z. B. leider keine verfasste Studierendenschaft haben.

Die Süddeutsche Zeitung berichtete, dass laut der GEW der Hilfsfond verzehnfacht werden müsste: „Auch die Hochschulbeschäftigten bräuchten mehr Unterstützung.“

Eine großartige Sache darf allerdings nicht unerwähnt bleiben: Bereits beim Aufstellen auf dem Washingtonplatz kristallisierte sich heraus, wessen Bannerspruch, unterstützt von einem misanthropischen Kastenbrot, nun in der ganzen Republik einen hohen Beliebtheitsgrad erreicht hat, wie es die GEW zu manifestieren weiß: „Auf einem der zahlreichen Transparente stand auch geschrieben, was es für einen solchen Kampf wohl brauchen wird: „Nicht Brot, nicht Quark, Solidarität macht stark!“

#NichtBrotNichtQuarkSolidaritätMachtStark

Im Anschluss an die Demonstration, also auf der gemeinsamen Rückfahrt mit unseren Kolleg*innen nutzte,n wir die gemeinsame Zeit im Zug zum Austausch beim gemütlichen Karteln oder einfach nur dem – wie es so schön heißt – gemütlichen Beisammensein 😉

Sicherheit geht vor!